Bericht aus dem Arbeitskreis Reaktivierung Hesselbergbahn

Veröffentlicht am 28.03.2015 in Verkehr

"Die Diskussion über die Reaktivierung der Hesselbergbahn greift viel zu kurz". Das war die einhellige Meinung der Mitglieder des SPD-Arbeitskreises "Reaktivierung", die sich bei ihrem Treffen nach den Stadtratssitzungen in Oettingen und Nördlingen mit den vom VGN vorgelegten Zahlen beschäftigten.

"Zahlen hin oder her, es geht um Lösungen", sagte die Fraktionsvorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Ursula Straka. Man könne nicht jahrelang die strukturelle Benachteiligung des Nordrieses beklagen und ausgerechnet dann die Hände in den Schoß legen und abwarten, wenn sich eine konkrete Chance ergibt, endlich etwas zu verbessern. Auch Kreisrat und Unterbezirksvorsitzender Christoph Schmid betonte die zentrale Bedeutung einer überregionalen Verkehrsanbindung für alle Teile des Landkreises. Rita Ortler, Kreisrätin und SPD-Fraktionssprecherin im Nördlinger Stadtrat bedauerte, dass vor allem Bedenken die Debatte prägen. Man solle lieber in die Zukunft denken. "Benzin wird nicht auf Dauer billig bleiben und Pendler und Senioren sind auf umweltfreundliche öffentliche Verkehrsmittel wie die Bahn angewiesen". Stadtrat Robert Straka aus Oettingen bezweifelt den Sinn einer Reaktivierung, die auf halber Strecke endet. Ministerpräsident Seehofer habe mit seiner Zusage für die Reaktivierung bis Wassertrüdingen bewiesen, was unabhängig von Zahlen möglich ist. Die Anwesenden forderten eine ernstzunehmende parteiübergreifende Initiative von den politisch Verantwortlichen im Kreis, auf Landes- und auf Bundesebene, denn was im Wahlkampf möglich ist, müsse auch danach gelten. Die Bundestagsabgeordnete Gabriele Fograscher, die ebenfalls an dem Treffen teilnahm, sicherte ihre Unterstützung für das Projekt zu.

 

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