Die Landkreis SPD zum Thema GKU

Veröffentlicht am 16.06.2015 in Gesundheit

Bei einer Sitzung der Donau-Rieser SPD informierte der Vorsitzende des Personalrats des gKU, Bruno Schönherr aus Asbach-Bäumenheim, die Genossinnen und Genossen über die aktuellen Entwicklungen in den Kliniken und Seniorenheimen des gemeinsamen Kommunalunternehmens.

Zwar könne man dem neuen Vorstand durchaus eine bessere Informations- und Kommunikationspolitik bescheinigen als seinem Vorgänger, jedoch müsse man bei aller Verbesserung der betriebswirtschaftlichen Ergebnisse aufpassen, dass dies nicht zu sehr auf dem Rücken der Mitarbeiter in Pflege und Service passiere.

Der ehemalige Landratskandidat Peter Moll bekräftigte noch einmal eine der Kernforderungen der SPD aus dem vergangenen Jahr als man von Anfang an gefordert habe, dass die Defizitreduzierung nicht zu Lasten der Mitarbeiter erfolgen dürfe.

Gemeinderat Alexander Fiebig aus Mertingen, der als Pflegedienstleiter bei der Diakonie ein Experte im Gesundheitswesen ist, sah auch die Mitarbeiter selbst in der Pflicht, auf die Missstände rechtzeitig hinzuweisen, um so negative Folgen für die Patientenversorgung auszuschließen.

Für die Kreistagsfraktion berichtete Ursula Straka, dass man auch weiterhin den Prozess der Konsolidierung sehr kritisch begleiten werde und immer wieder auch die anderen Fraktionen daran erinnern werde, dass eine optimale und wohnortnahe Gesundheitsversorgung ein hohes Gut sei, dass man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen dürfe.

Besonders beim Thema der umstrittenen Servicegesellschaft wurde die Diskussion noch einmal emotional. Unterbezirksvorsitzender Christoph Schmid teilte mit, dass er als Sozialdemokrat unmöglich ein Konstrukt akzeptieren könne, in welchem Mitarbeiter unterschiedliche Löhne für die gleiche Arbeit erhielten und dessen Rechtssicherheit noch dazu wohl auf wackligen Füßen stünde. Natürlich habe die Entscheidung hierüber der Verwaltungsrat und nicht der Kreistag zu fällen, aber in der politischen Diskussion sollten endlich auch die anderen Fraktionen im Kreistag Farbe bekennen und sich zu dieser Entscheidung äußern. Womöglich zeige sich hierin aber gerade die Schwäche derjenigen Fraktionen die keinen gemeinsamen Wertekatalog hätten, sondern lediglich aus Gründen der Ausschussbesetzung gemeinsame Fraktionen bilden würden.

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