Der Rettungshubschrauber muß nach Donauwörth

Veröffentlicht am 08.04.2010 in Kreisvorstand

Harburg: (pm): „Der Rettungshubschrauber muss in Donauwörth stationiert werden. Die Entscheidung darf nicht davon abhängen, welche Region über welche politischen Kanäle den größeren Druck aufbauen kann“, so die Stellungnahme der SPD-Kreistagsfraktion angesichts der massiven Forderungen aus Augsburg und Umgebung.

Im Interesse der betroffenen Menschen sei dies eine Frage des Bedarfs und nicht eine Frage des Prestiges. Das entsprechende Fachgutachten habe klar ergeben, dass eine Versorgungslücke im Landkreis, vor allem im nördlichen Teil bis hinein ins angrenzende Mittelfranken existiert, die geschlossen werden müsse. Es gehe hier um nichts Geringeres als um Menschenleben. „Eine Benachteiligung unseres ländlichen Raums in der medizinischen Versorgung, wie sie sich zum Beispiel bei der schlechten Relation von Fachärzten und Patienten zeigt, kann nicht hingenommen werden“. Dies sei die klare Position der SPD-Kreistagsfraktion, versicherte die Vorsitzende Ursula Straka auch bei einer Zusammenkunft von SPD Mandatsträgern und Parteispitze, zu der die SPD-Kreistagsfraktion und der Unterbezirksvorstand eingeladen hatten. Außerdem befasste man sich bei diesem Treffen mit der Frage, welche Konsequenzen sich aus einem bedarfsgerechten Ausbau der Kinderbetreuung, der unabdingbar notwendig ist, für die Kommunen ergeben und welche Anforderungen an gute Schulen zu stellen sind. „Da kommen auf den Landkreis in den nächsten Jahren enorme Aufgaben zu“, sagte Kreisrat Gerhard Martin, „und wir haben uns diesen zu stellen“. Berücksichtigen müsse man dabei, dass die Schullandschaft im Fluss sei und man die Entwicklung von unten nicht steuern könne. Die schwierige finanzielle Lage der Kommunen war ein weiteres Thema, weshalb erneut die Forderung formuliert wurde, auf eine Erhöhung der Kreisumlage zu verzichten.

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