„Radtour von Bahnhof zu Bahnhof“

Veröffentlicht am 01.06.2015 in Soziales

Eine weitere Aktion zum Thema Barrierefreiheit wurde am Pfingstwochenende durchgeführt: Die Radttour von Bahnhof zu Bahnhof, hier geht es zur Pressemitteilung.   

Treffpunkt der Radler war der Bahnhof in Nördlingen, an dem Stadt- und Kreisrätin Rita Ortler die Teilnehmer über den Erwerb des Bahnhofsgebäudes durch die Stadt Nördlingen informiert hat. Gerade mit Blick auf die möglichen zukünftigen Nutzungsmöglichkeiten für das Gebäude und die weitere Vermarktung des Ferienlands Donau-Ries als Urlaubsdestination für Radfahrer sind am Nördlinger Bahnhof die vielen Barrieren ein Ärgernis. Für Rollstuhlfahrer oder ältere Mitbürger, die auf einen Rollator angewiesen sind, ist der Nördlinger Bahnhof nur sehr eingeschränkt nutzbar.

Gemeinsam mit vielen weiteren Fahrradfahrern fuhren die SPD-Radler mit dem Zug nach Möttingen und radelten von dort aus nach Harburg. In Harburg empfing die stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Lisa Krüger die Teilnehmer und stellte bei einem Weißwurstfrühstück den Harburger Bahnhof vor, bei dem ähnlich wie in Möttingen durch die Übergänge am Gleisbett wenigstens eine teilweise barrierefreie Querung möglich ist.

In Harburg stiegen die Teilnehmer wieder in den Zug und fuhren von dort aus nach Rain. Der Umstieg in Donauwörth offenbarte dann wie vermutet die dringende Notwendigkeit für Umbaumaßnahmen. Zwar gelang der Umstieg auch mit den Rädern trotz der zahlreichen Treppen ohne Probleme, aber gerade für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ist dieser wichtigste Knotenpunkt nur sehr unzureichend ausgestattet. Über die Planungen für den Donauwörther Bahnhof wurde die Unterbezirksvorstandschaft umfassend vom Bahnpendler und Stadt- und Kreisrat aus Donauwörth Peter Moll informiert.

In Rain empfing Stadträtin und Ortsvereinsvorsitzende Marion Segnitzer ihre Kollegen aus dem Kreistag und die anderen SPD-Radler und zeigte unter anderem den nicht barrierefrei zugänglichen Wartesaal des Bahnhofs.

Ab Rain betätigten sich die Teilnehmer wieder sportlich und radelten unter ortskundiger Führung nach Donauwörth zurück. Letzte Station auf der Tour durch den Landkreis war für den Unterbezirksvorsitzenden Christoph Schmid und seine Begleiterinnen und Begleiter dann noch der Bahnhof in Hoppingen, der für viele Pendler aus dem Ries als Einstieg dient.

Durch die eigenen Erfahrungen gewannen die Teilnehmer viele neue Erkenntnisse zum Thema Barrierefreiheit und werden nun versuchen, diese in die tägliche politische Arbeit einfließen zu lassen. Neben diesem Hauptziel kam aber auch der Sport bei mit mehr als 40 geradelten Kilometern pro Teilnehmer und die gute Unterhaltung mit Gleichgesinnten nicht zu kurz, so dass stellvertretend für alle Teilnehmer Thomas Nigel aus Monheim die „Radtour von Bahnhof zu Bahnhof“ als rundum gelungene Aktion bezeichnete.“

 

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