Es muß ein Ruck durch die Partei gehen

Veröffentlicht am 30.10.2009 in Unterbezirk

Es muss ein Ruck durch die ganze Partei gehen“. Darüber war man sich bei der ersten SPD-Vorstandssitzung nach der Bundestagswahl im Unterbezirk Donau-Ries einig. Um einen Neuanfang zu erreichen, dürfe man nach so einem schlechten Wahlergebnis nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sondern es sei eine gründliche Aufarbeitung nötig.

Dies gelte vor allem für die Bundespartei, die ein klares sozialdemo-kratisches Profil habe vermissen lassen. Außerdem habe man in Koalitionsfragen kein glaubwürdiges Bild abgegeben. Ohne Rückenwind von oben könnten aber auch vor Ort keine Erfolge erzielt werden. Insgesamt müsse die Basis müsse wieder mehr berücksichtigt werden.

Um diesen Prozess voranzutreiben, einigten sich die anwesenden Vorstandsmitglieder darauf, Anfang des nächsten Jahres einen Zukunftsworkshop durchzuführen. Auch die Verzahnung der verschiedenen Parteiebenen vor Ort solle wieder in den Mittelpunkt der Arbeit rücken. Diese wolle man trotz allem mit „Motivation und Schwung“ angehen.

Es gebe viel zu tun, wie man an den Ergebnissen der schwarz-gelben Koalitionsgespräche erkennen könne. Als Fazit zeichnet sich nach Meinung des SPD-Unterbezirksvorstands ab, dass Besserverdienende auf Pump und auf Kosten der normalen Arbeitnehmer finanziell entlastet werden sollen. Es sei keine Zukunftsorientierung zu erkennen, viele Probleme würden einfach vertagt. „Es wird ein böses Erwachen geben“, so die Auffassung der anwesenden Vorstandsmitglieder.

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