Sitzung der SPD-Kreistagsfraktion im Krankenhaus Oettingen

Veröffentlicht am 11.11.2009 in Gesundheit

Oettingen (pm): „Die Kreiskliniken und Seniorenheime liegen uns ganz besonders am Herzen“, bedankte sich die Vorsitzende Ursula Straka für das offene Gespräch der SPD-Kreistagsfraktion mit gKU-Vorstand Gerhard Wurm, mit dem man sich schon wiederholt getroffen hatte, um sich zu informieren und Anliegen vorzubringen.

Dieses Mal fand die Zusammenkunft im Krankenhaus in Oettingen statt, weshalb auch der Ärztliche Direktor Dr. Helmut Kern, Pflegedirektorin Nadja Widder und Betriebsdirektor Alois Held anwesend waren. Von allen Beteiligten als erfreulich gewertet wurde, dass in Oettingen das Labor und die Intensivstation erhalten bleiben, denn so sei eine sofortige Notfallversorgung zum Beispiel von Schlaganfallpatienten sichergestellt. Positiv sei auch, dass nach der Kündigung von Dr. Wittstruck eine Zwischenlösung gefunden worden sei, die den personellen Engpass überbrücken helfe, bis eine Neueinstellung erfolgt. Allgemein bedauert wurde dagegen der Anlass für die Kündigung. Bekanntlich wurde dem Arzt vom Zulassungsausschuss in Augsburg die Ermächtigung für eine ambulante pneumologische Tätigkeit am Krankenhaus in Oettingen verweigert. Auch die ambulante Betreuung von Schlaflaborpatienten wurde nicht gewährt. „Es kann nicht sein, dass die Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung im Zulassungsausschuss in Selbstherrlichkeit gegen die Interessen der Patienten eines ganzen Landkreises entscheiden“, kritisierte Ursula Straka. Schließlich gehe es doch um eine wohnortnahe Versorgung der Patienten im gesamten Donau-Ries, wo keine entsprechende Behandlungsmöglichkeit existiert. Den Patienten würden ohne Not weite Wege zugemutet. Kreisrat Anton Fischer erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass in letzter Zeit niedergelassene Fachärzte selbst oft die Abschaffung der KV gefordert hätten. In der anschließenden Fraktionssitzung beschäftigte man sich ebenfalls zum wiederholten Male mit den dringend notwendigen Schulbau- bzw. sanierungsmaßnahmen. „Ich freue mich, dass sich der CSU-Fraktionsvorsitzende meine seit langem geäußerte Forderung nach einem Investitionsplan zu eigen gemacht hat, sagte Kreisrat Gerhard Martin. Dass im Schulbereich nach Meinung aller SPD-Kreisräte der Schwerpunkt liegen muss, sei schon bei der Verabschiedung des letzten Haushalts betont worden. Daran habe sich nichts geändert, im Gegenteil, das Problem sei ersichtlich noch dringlicher geworden.

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