Pressemitteilung der Kreistagsfraktion zum ÖPNV

Veröffentlicht am 13.05.2016 in Verkehr

Deutliche Zweifel an der Qualität des Öffentlichen Personennahverkehrs im Landkreis wurden in der jüngsten Sitzung der SPD-Kreistagsfraktion geäußert. 

Eigentlich sei die Fortschreibung mit dem Ziel beschlossen worden, die Angebote zu verbessern, mindestens aber den Standard aufrechtzuerhalten. Mittlerweile könne offenbar nicht einmal dies auf allen Strecken als gesichert gelten. "Wir sehen hier noch einen dringenden Klärungsbedarf", sagte die Fraktionsvorsitzende Ursula Straka.

Die Umsetzung von Grundsatzbeschlüssen lasse ebenfalls noch auf sich warten. Dies betrifft die Schaffung eines Beförderungsangebots an Wochentagen abends bis 23 Uhr und an Samstagen. Bisher sei noch nicht einmal klar, ob das beschlossene Konzept überhaupt genehmigungsfähig sei. Dies solle jetzt zuerst einmal  in einem begrenzten Pilotprojekt getestet werden. Dies und lange Ausschreibungsfristen würden zu großen Verzögerungen führen. Von der ursprünglich in Aussicht gestellten zeitnahen Realisierung sei man weit entfernt.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Peter Moll äußerte in diesem Zusammenhang die Vermutung, dass bei den Beratungen zur Fortschreibung den Nahverkehrsplan von Anfang an zu sehr die Interessen der betroffenen Verkehrsunternehmen berücksichtigt worden seien, statt von Seiten der Politik klare, bedarfsgerechte Vorgaben zu machen. Daraus müsse man bei nächsten Mal lernen. 

 

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