Equal Pay Day

Veröffentlicht am 28.03.2015 in Arbeitsgemeinschaften

Am 20. März war wieder Equal Pay Day. Der Tag erinnert daran, das für das gleiche Einkommen Frauen 444 Tage und Männer 365 Tage arbeiten oder das es eine Lohnlücke von ca. 22 % gibt. Frauen aus unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Gruppierungen in Nördlingen haben am Freitag lautstark auf diesen Missstand aufmerksam gemacht. Dabei waren auch die Vertreterinnen der AsF, der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen. 

Frauen sind von Niedriglöhnen und unsicherer Beschäftigung besonders betroffen. Ab einem Bruttoeinkommen von 40.000 Euro gibt es mehr als doppelt so viele Männer wie Frauen und in der Gruppe von über 75.000 Euro finden sich weniger als 20 % Frauen.

Über Geld spricht man! 

Wir, Frauen und Männer, dürfen und müssen über die eigenen Gehälter sprechen, um den notwendigen Kulturwandel der Arbeitswelt zu schaffen. Denn oft wissen Frauen und Männer nicht einmal von diesen Unterschieden und darum ist es Zeit für das „Spiel mit offenen Karten“. Dazu soll ein Gesetz der Entgeltgleichheit beitragen, in dem Transparenzregelungen vorgesehen sind.

Jedoch werden mit so einem Gesetz weder Steuerungerechtigkeit noch Ungleichheiten bei den Gehältern abgeschafft. Die Durchsetzung tatsächlicher Lohngleichheit erfordert darüber hinaus endlich die Abschaffung des Ehegattensplittings, einen Rechtsanspruch auf die Rückkehr aus Teilzeit in Vollzeit und die Aufwertung frauendominierter Berufe.

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Taschen haben für viele Frauen ihren Reiz. Gemeinsam wollen wir erreichen, dass in der Tasche tatsächlich mehr drin ist – mehr Geld (Entgeltgleichheit), mehr tolle Jobs (Quote), mehr Schutz vor Diskriminierung und Gewalt.

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