Harburg (pm): „Wir lassen uns nicht entmutigen, auch wenn es manchmal schwerfällt“, so das Ergebnis einer Diskussion über den Ausgang der Europawahl, mit der sich der Unterbezirksvorstand der SPD Donau-Ries auseinandersetzte.
Harburg (pm): „Wir lassen uns nicht entmutigen, auch wenn es manchmal schwerfällt“, so das Ergebnis einer Diskussion über den Ausgang der Europawahl, mit der sich der Unterbezirksvorstand der SPD Donau-Ries auseinandersetzte.
Das schlechte Wahlergebnis habe nicht in erster Linie die SPD vor Ort zu verantworten, sondern zeige ein Problem der Gesamtpartei. Dass gerade die SPD für ein soziales Europa eintritt und warum dies für die Menschen wichtig ist, habe man offenbar nicht mit Erfolg verdeutlichen können. „Ich persönlich bedaure es sehr, dass wir zu wenig dafür tun, Europa als eine positive Vision herauszustellen“, sagte die Vorsitzende Ursula Straka. Insgesamt fehle seit längerer Zeit ein klar unterscheidbares Profil, was auch eine Folge der Großen Koalition sei und sich in Verlusten für die großen Parteien niederschlage. Nach Meinung des Unterbezirksvorstands hat die SPD außerdem ein Mobilisierungs- und Imageproblem. So laufe eine Sündenbockkampagne, die sich gegen die Partei als Ganzes wie gegen einzelne Persönlichkeiten richte. Gerade deshalb sei es wichtig, die eigenen Zielsetzungen zu schärfen und sie glaubwürdig und unbeirrt zu verdeutlichen. Dies soll im Bundestagswahlkampf, dessen Vorbereitung denn auch das Hauptthema der Vorstandssitzung bildete, besser gelingen, so die Hoffnung der Anwesenden. Mit der Bundestagsabgeordneten Gabriele Fograscher habe man außerdem, anders als beim Thema Europa, eine vor Ort bekannte Kandidatin, die seit vielen Jahren als Ansprechpartnerin für die Bürger zur Verfügung steht und die Interessen ihres Wahlkreises kennt und vertritt.