SPD gegen Schulgeld an Altenpflegeschulen

Wie man es dreht und wendet, entscheidend ist, was dabei herauskommt! Wenn Georg Schmid in geradezu haarspalterischem D’rumherumreden darauf beharrt, dass die „Gesamtsumme der Mittel, die der Freistaat für diese Schulen (gemeint sind die Berufsfachschulen für Altenpflege) bereitstellt“, nicht gekürzt worden sei, so stellt sich doch heraus, dass der Schulgeldausgleich pro Kopf geringer ist als zuvor. Deshalb sollen die Schüler ab sofort Schulgeld zahlen, und zwar in beträchtlicher Höhe. Eine Zumutung für die Betroffenen, noch dazu, weil sie im Interesse einer älter werdenden Gesellschaft einen Beruf erlernen, der viel zu mies bezahlt ist. Wie widersinnig ist es außerdem, wenn der Schulgeldausgleich gleich bleibt, obwohl die Zahl der Auszubildenden steigt? Wollte man nicht gerade mit der Ausbildung von mehr Fachkräften den drohenden Pflegenotstand beheben? Vielleicht setzt die schwarz-gelbe Koalition in Bayern aber ganz einfach darauf, dass der Bedarf schon gedeckt wird, und zwar durch unsere östliche Nachbarn, die zu noch schlechteren Bedingungen ausgebeutet werden können.
Leserbrief von U. Straka

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