Wahlen
Im Vorfeld der Klausurtagung der SPD-Fraktion im Kreistag trafen sich die Kreisrätinnen und Kreisräte mit der Spitze des SPD-Unterbezirksvorstands, um die Zielsetzungen für die anstehenden Wahlen endgültig festzuzurren. UB-Vorsitzende Marion Segnitzer und ihre Stellvertreter, die Bürgermeister Matti Müller und Christoph Schmid, vereinbarten mit den SPD-Kreisrätinnen und Kreisräten eine Reihe von Schwerpunkten, für die man sich gemeinsam stark machen werde und die auch mit Landratskandidat abgestimmt sind.
Es gelte, die Standortbedingungen für Unternehmen und Landwirtschaft zu sichern, wozu die weitere Optimierung von Bildung und Ausbildung, aber auch weiche Faktoren wie gute Freizeit- und Kulturangebote gehören. Unerlässlich sei es, die Infrastruktur für Verkehr und digitale Vernetzung zu verbessern. “Bei der Versorgung mit schnellem Internet hapert es teilweise noch gewaltig”, so Bürgermeister und Kreisrat Hermann Rupprecht. Die Fraktionsvorsitzende Ursula Straka schloss sich der schon mehrfach von Landratskandidat Peter Moll geäußerten Forderung an, dass der Öffentliche Personennachverkehr zu verbessern sei. Sie befürchtet aber angesichts der aktuellen Erfahrungen aus der Teilfortschreibung des Nahverkehrsplans Nordries und dem Wegfallen von Rufbussen bei jüngst erfolgten Konzessionsvergaben eher einen gegenteiligen Trend. Daher werde sich die SPD-Fraktion massiv dafür einsetzen, dass man nicht hinter erreichte Standards zurückfalle. Bei der Gesamtfortschreibung wird es darauf ankommen, für den ganzen Landkreis gleichwertige und qualitativ hochstehende Angebote zu schaffen.
Herblingen: (pm) „Für den Erhalt der ambulanten Chirurgie am Krankenhaus in Oettingen werden wir kämpfen“, versicherte die Vorsitzende der SPD Donau-Ries Ursula Straka bei einem politischen Frühschoppen in Herblingen. Man könne dabei sicher mit der Unterstützung der Bevölkerung rechnen, denn die kreiseigenen Einrichtungen im Nordries müssen erhalten bleiben.
Schwörsheim: (pm) Der Kreis werde weitere dringende Investitionen im Bereich der Schulen und des Straßenbaus tätigen, so der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion. „Dies ist wegen der guten Haushaltslage möglich und dient der heimischen Wirtschaft“, so Helmut Stowasser. Daneben betonte er die Wichtigkeit der Prävention zum Beispiel in der Schulsozialarbeit.